Folge 2: Fleisch
Shownotes
In dieser Folge kümmern wir uns um das große Thema „Fleisch“. Für viele Menschen ist das Steak oder der Hamburger nicht vom Teller wegzudenken. In dieser Episode klären wir auf, wie sich übermäßiger Fleischkonsum auf Gesundheit und Klima auswirkt. Außerdem besprechen wir den Vorteil von regionalen und nachhaltigen Produkten. Warum ein moderater Fleischkonsum helfen kann, die Gesundheit zu schützen und die Umwelt zu entlasten, hört ihr im Podcast.
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Wir bedanken uns bei der Pforzheimer Zeitung für die freundliche Unterstützung.
Der Podcast wird produziert von der Social Media & Podcast Agentur KUNDENFOKUSSIERT.
Transkript anzeigen
00:00:02: Willkommen bei.
00:00:03: Die Beste Medizin kommt aus der Küche im Podcast der Wolfgang Willmanns Stiftung.
00:00:07: Ich bin Ernährungswissenschaftlerin Nina Maria Weber.
00:00:10: Und ich bin Professor Dr.
00:00:11: Volkmann Hüßler, Arzt und Fan einer schmackhaften, nachhaltigen und natürlich gesunden Küche.
00:00:17: Mit Ihnen gemeinsam gehen wir auf Entdeckungsreise, wie die Ernährung unseren Körper und unseren Geisten stärken und unsere Umwelt schützen
00:00:24: kann.
00:00:24: Also, schnappen wir uns zunächst mal eine Karotte und dann schauen wir mal.
00:00:31: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge.
00:00:33: Diesmal heißt die Folge Fleisch auf dem Teller, Genuss oder Gesundheitsrisiko.
00:00:39: Das heißt, wir nehmen uns heute ein viel diskutiertes Thema vor, das Fleisch.
00:00:43: Auf der einen Seite zählt es zu einem Grundnahungsmittel.
00:00:47: Auf der anderen Seite wird es oft als Gesundheitsrisiko diskutiert, da.
00:00:51: ein großes Thema ist natürlich der Konsum und das Klima und ja, die Nährstoffe, aber eben es geht auch um die Kehrseite, es geht um verarbeitetes Fleisch.
00:01:01: Was bedeutet das für uns ein Organismus?
00:01:03: Ja, du sagst es, das ist eine wirklich große Debatte, die wir heute da gewissermaßen losstoßen, eine große Debatte in dem Sektor Ernährung.
00:01:15: Ja, Fleisch ist für viele natürlich nicht nur Nahrung.
00:01:18: Es steht auch für Genuss.
00:01:19: Es steht für Familientradition.
00:01:22: Und natürlich auch Wohlstand.
00:01:24: Gerade in der Nachkriegszeit war das natürlich ein ganz großes Thema.
00:01:28: Wer konnte sich Fleisch leisten?
00:01:31: Kein Wunder, dass die Kritik daran schnell persönlich genommen wird.
00:01:37: Und umgekehrt fühlen sich aber auch Menschen, die sich gegen die Massentierhaltung aussprechen, oft von überzeugten Fleischessern.
00:01:45: etwas provoziert.
00:01:47: Darüber hinaus hatten natürlich die Fleischproduktion erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt.
00:01:52: Das wissen vielleicht viele schon von ihnen.
00:01:55: Ich sage nur mal Thema Treibhausgase, Abholzung, Wasserverbrauch.
00:02:00: Das heißt, die Fleischproduktion hinterlässt schon Sporen.
00:02:05: Und eins dürfen wir natürlich auch nicht vergessen.
00:02:07: Die Fleischproduktion ist ein ungeheurer wirtschaftlicher Sektor, also Da geht es natürlich auch um Arbeitsplätze, um Geldverdienen usw.
00:02:18: Und wen wunderts, dass dieses Thema natürlich dann auch sehr hitzig diskutiert wird.
00:02:24: Aber keine Sorge, wir versuchen jedenfalls, sachlich zu bleiben und wollen ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und fangen logischerweise mit der Gesundheit an.
00:02:36: Nina, wie bewertet denn die WHO das Thema Fleisch.
00:02:40: Fleisch sagst du nochmal ganz kurz für die, die sich nicht so auskennen, was auch WHO bedeutet.
00:02:46: Genau.
00:02:46: Ich denke mal, WHO ist viel in einem Begriff die Weltgesundheitsorganisation, World Health Organization of English.
00:02:53: Und die hat eine ganz klare Meinung zum Fleisch.
00:02:55: Also verarbeitetes Fleisch, also Wurst, Schinken und so weiter, geht ganz klar als krebserregend.
00:03:01: Rotes Fleisch geht als wahrscheinlich krebserregend.
00:03:05: Und... Ja, das klingt erstmal beunruhigend.
00:03:07: Vielleicht willst du als Onkologe da ein bisschen was dazu sagen und ein bisschen einordnen für uns?
00:03:12: Ja, tatsächlich zeigt die Forschung eine Verbindung zwischen hohen Fleischkonsum und bestimmten Krebsarten, vor allem dem Darmkrebs.
00:03:22: Das liegt vor allem daran oder an einer Substanz, dem sogenannten Heemeisen.
00:03:30: Das Eisen in Fleisch ist für unseren Körper besonders gut verwertbar.
00:03:35: Also dieses Heemeisen, da es im Vergleich zum sogenannten Nicht-Heemeisen aus pflanzlichen Quellen direkt aufgenommen werden kann, ohne vorher chemisch umgewandelt zu werden.
00:03:47: Klingt gut, hat aber einen Haken.
00:03:50: Es kann oxidative Prozesse im Körper fördern, also die Bildung von sogenannten freien Radikalen, die dann unsere DNA schädigen können.
00:04:01: Besonders im Darm kann das problematisch werden und das Krebsrisiko kann dann auch ansteigen.
00:04:08: Absolut gut erklärt.
00:04:10: Deswegen heißt das ja auch explizit rotes Fleisch als Krebserregend.
00:04:15: Also Fleisch vom Rind, Schwein, Lamm, Schaf, aber auch Wildfleisch.
00:04:19: Und dieses ist eben besonders reich an Hemeisen.
00:04:22: Dieses Hemeisen ist Hemoglobin in den Blutgefäßen, aber auch in das Myoglobin in den Muskeln gebunden.
00:04:30: und vielleicht deshalb dem roten Fleisch eine rote Farbe.
00:04:34: Weißes Fleisch wie Hühnchen, Kaninchen, aber auch Kalbsfleisch, hingegen hat weniger Heemeisen.
00:04:40: Neben dieser Art des Fleisches, also rotes oder weißes Fleisch, ist aber natürlich auch die Zubereitung entscheidend.
00:04:46: Ja, genau.
00:04:48: Denken wir bloß mal jetzt an den Sommer oder beziehungsweise an Frühling und Sommer, der jetzt hoffentlich bald auf uns zukommt.
00:04:55: Da geht es wieder los mit Grillen, Braten und Frittieren.
00:04:58: Und wie wir vielleicht oder wie viele schon von Ihnen wissen, können daraus sogenannte krebserregende Stoffe entstehen, die wir als Medizinerwissenschaftler in zwei Gruppen einteilen, die sogenannten PAKS und die sogenannten HAAS.
00:05:16: Alles ein bisschen kompliziert, aber vielleicht merken sich einfach nur die Abkürzung.
00:05:20: PAKS sind die sogenannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe.
00:05:25: Die entstehen, wenn Fett ins offene Feuer tropft.
00:05:28: Wir kennen das und dann so eine Stichflamme entsteht und das Fleisch dann stark verkohlt wird.
00:05:34: Diese Verbindungen sind wirklich ganz feste organische Schadstoffe und können sich auch in der Umwelt anreichern.
00:05:43: Und die sogenannten HA oder heterozyklischen aromatischen Amine, die bilden sich, wenn Fleisch bei hohen Temperaturen zu über hundertfünfzig Grad gebraten wird, um gegrillt wird.
00:05:55: Und sie entstehen durch chemische Reaktionen mit den Aminosauern, die im Fleisch sind, einen sogenannten fräten Nieden, was auch im Fleisch ist und Zucker.
00:06:02: Und das Problem ist eben, dass diese beiden Stoffe, die unsere DNA, also unsere Erbgut, direkt schädigen können.
00:06:12: Danke für die Erklärung.
00:06:14: Und wenn du jetzt gerade so schön in Fahrt bist, kannst du uns nochmal kurz erzählen, wie das mit der eisheitsbeliebten Grillwurst aussieht.
00:06:22: Wie sie es ja auch unter gesundheitlichen Aspekten stark verpönt.
00:06:25: Ja, wie es ja geht.
00:06:27: Es geht ja soweit, dass ja nicht, also ich erinnere mich nur an Schlagzeilen, VW oder Audi-Industrie, die versucht haben, die Grillwurst aus dem Programm zu nehmen.
00:06:37: Das war ja ein mittlerer Aufstand.
00:06:39: Also das ist auch ein ganz heikles Thema, aber um es nüchtern zu betrachten, die Grillwurst an sich ist es ja gar nicht so, also das Fleisch darin, sondern es sind die sogenannten Nitrosamine.
00:06:51: Das wahre Problem.
00:06:53: Die Nitrosamine entstehen durch das sogenannte Nitritökelsalz, also auch als E-Mitrosamine bezeichnet, das natürlich in vielen, nicht allen Wurstwarn zur Konservierung genutzt wird.
00:07:08: Wurst hat dann so eine schöne rötliche Farbe, die wir natürlich optisch sehr ansprechend finden, aber eben diesen großen Nachteil haben.
00:07:16: Und an dieser Stelle sei auch nochmal deutlich gesagt, dass wir nun nicht die Metzgerinnung da irgendwie an dem Pranger stellen sollen, sondern es geht auch anders.
00:07:28: Es geht natürlich mit Speisesalz und mit Meersalz und auch mit Kräutern und so weiter.
00:07:32: Dann ist die Wurst natürlich nicht mehr so schön rot.
00:07:35: sondern sie wird eher so grau, aber geschmacklich durchaus völlig okay, vielleicht sogar noch besser und vor allen Dingen auch aus gesundheitlicher Sicht viel, viel besser.
00:07:46: Dieses Nitrit-Pökelsalz ist eben auch nachweislich wirklich stark krebserregend und steht im Zusammenhang eben für ein erhöhtes Risiko für Magen und Darmkrebs.
00:07:58: Besonders gefährlich ist natürlich, wenn wir gepügelte Wurst auf den Grill schmeißen oder in der Pfanne starker hitzen, dann können diese Nitrosamine wieder entstehen.
00:08:09: Aber an dieser Stelle sei noch mal ganz klar gesagt, wenn wir das Thema Nährung besprechen, geht es immer um eine Risikoreduktion.
00:08:18: Kein einzelnes Lebensmittel ist die alleinige Ursache einer Krankheit.
00:08:23: Also da sollten Sie auch schon manchmal ist die Werbung ja so aufgebaut oder das Marketing von bestimmten Dingen aus der Lebensmittelindustrie, dann sollten sie schon sehr wachsam sein.
00:08:34: Also das kann man ganz klar verneinen.
00:08:38: Auch wenn es langweilig ist, aber dieser markante Spruch sollte wirklich im Hinterkopf bleiben oder sollte jeder im Hinterkopf haben, die Dosis macht das Gift.
00:08:50: Nicht das ist das alles Entscheidende, also wenn sie einmal sowas essen oder Ganz wenig essen, dann ist passiert natürlich mit Sicherheit wenig oder gar nix.
00:09:00: Aber es ist eben dann der sogenannte kommunative Effekt, wenn Sie das eben zu Ihrem Alltag machen oder in Ihren Alltag einprogrammieren und das eben zu häufig essen, wobei wir natürlich als Mediziner ganz klar sagen müssen, wir wissen nicht, wo dann wirklich auch die Grenze ist.
00:09:16: Und das ist völlig klar, jeder würde auch unterschiedlich reagieren.
00:09:21: Aber die Konsequenz ist weniger.
00:09:24: ist dann in dem Falle mehr.
00:09:26: Ja, der berühmte Parazelsus, oder?
00:09:29: Ja, genau so ist es.
00:09:30: Eigentlich mehr.
00:09:31: Er
00:09:32: hat auch schon einen ganz wahren Spruch von sich gegeben.
00:09:36: Absolut.
00:09:37: Als Ernährungswissenschaftlerin würde ich noch mal kurz sagen, wie man die Risiken beim Grillen dennoch reduzieren kann, nicht nur durchs Weggelassen, sondern halt einfach auch dadurch, dass man zum Beispiel Fleisch in Zitronensaft oder in Knoblauch marinieren lässt, um da einfach durch die Bildung von Antioxidantien die Bildung von zum Beispiel Haars zu reduzieren.
00:10:00: Natürlich ganz klar Verkohlterstellen sollten immer vermieden werden, sollten weggeschnitten werden.
00:10:06: Was du auch vorhin meintest, aufpassen, dass kein Fett in die Flammen tropft.
00:10:10: Das Grillwurst soll sauber gehalten werden und sollte keine direkte Flamme einfach an das Grillgut kommen.
00:10:17: Wie du auch schon gesagt hast, die gepökelten Produkte wie Salami, Wischinken, sollten generell nicht gegrillt werden, weil sie eben dieses Enttryt Pökelseiz enthalten.
00:10:27: Und wenn man, also wenn man praktisch das alles beachtet, kann man zudem noch sowas wie vitamin Zähnreiche Beilagen reichen, um eben auch die Antioxidantien noch ein bisschen zu erhöhen, die Zufuhr, zum Beispiel durch Salate, durch Zitrone, durch einfach frische Sachen.
00:10:49: Und ein kleiner Tipp noch, dass Bio-Wurstwaren generell keine künstlichen Nitrit-Pöckersalzer enthalten.
00:10:58: Das ist vielleicht auch noch mal ganz gut zu wissen.
00:10:59: Das heißt, die könnten dann eher noch auf den Grill.
00:11:02: Ja.
00:11:03: Und was sagst du eigentlich zu der Aussage?
00:11:05: Wurst sei so schädlich wie Rauchen.
00:11:08: Das ist ja schon ziemlicher deftiger Tobak, muss ich mal so zu sagen.
00:11:14: Ja, also beide Stoffe sind sicher krebserregend, aber sie entscheiden sich fundamental in der Gefährlichkeit.
00:11:21: zur Einordnung dieser Satz greift auf der Einstoffen der WHO ein, dass verarbeitetes Fleisch wie Wurst, Schinken, Speck und Salami in die gleiche Risikokategorie eingeordnet wird wie Zigaretten auch, also in der Gruppe Eins.
00:11:36: Diese Gruppe Eins heißt Krebserregend für den Menschen.
00:11:39: Das heißt, es bedeutet, dass es einen wissenschaftlich gesicherten Zusammenhang gibt zwischen dem Konsum dieser Produkte und Krebs.
00:11:47: Okay.
00:11:49: Dann lasst uns das mal genau unter die Lube nehmen.
00:11:51: Wie gefährlich ist denn eigentlich das Rauchen?
00:11:55: Also kurz gesagt extrem gefährlich.
00:11:59: Rauchen ist mit Abstand eine der größten vermeidbaren Risikofaktoren für Krebs.
00:12:04: Wie gesagt, es ist sicher krebserregend und es gilt vor allem für Krebsarten wie Lungenkrebs oder Kehlkopfkrebs, aber eben auch den Speiseröhrenkrebs und einige mehr.
00:12:15: Okay, und wie groß ist das Risiko wirklich?
00:12:18: Ziemlich hoch.
00:12:19: Wenn du jetzt zum Beispiel jeden Tag eine Packung Zigaretten rauchst, erhöhst du deinen Lumpkrebsrisiko um das Fünfundzwanzigwache.
00:12:28: Es liegt daran, dass im Zigaretten rauch über siebzig verschiedene krebserregende Chemikalien enthalten sind, jetzt runter Benzopyräne oder Formaldehyd.
00:12:39: Diese verursachen Zellschäden und Mutationen.
00:12:42: Um das ein bisschen einzuordnen, ein kleines Beispiel.
00:12:45: Für das Lebenzeitrisiko für Lumenkrebs.
00:12:48: Also wenn ich traue hart das Risiko im Laufe des Lebens an Krebs zu erkranken, von ungefähr eins zu zweihundertfünfzig.
00:12:56: Bei Rauchern liegt das die Wahrscheinlichkeit, bis zum seventy-fünftigten Lebensjahr an Lumenkrebs zu erkranken, bei eins zu sechs.
00:13:04: Das ist jetzt so, als hätte man in einer Kiste zweihundertfünfzig Murmeln, von denen eine schwarz ist.
00:13:10: Wenn man jetzt einen dieser Murmel zieht, ist die Wahrscheinlichkeit, die Schwarze zu erwischen, eins zu zweieinfünfzig.
00:13:15: Und das ist eben das Lungenkrebsrisiko eines Lichtrauchers.
00:13:18: Wenn man jetzt hier raucher ist, erhöht sich das Risiko erheblich.
00:13:22: Das heißt, in dieser Kiste sind jetzt auf einmal nicht mal zweieinfünfzig Murmeln, sondern nur noch sechs Murmeln und denen eine schwarz ist.
00:13:30: Das heißt, die Wahrscheinlichkeit, diese schwarze Murme zu ziehen, ist erheblich höher, also eins zu sechs.
00:13:36: Okay, klingt extrem, kein Wunder.
00:13:39: Das rauchen jährlich über acht Millionen Todesfälle fordert, weltweit.
00:13:46: Aber Basis ist jetzt mit der Wurst, wird das nicht auch als Krebserregend eingestuft?
00:13:52: Genau.
00:13:52: Also verarbeitetes Fleisch, also Wurstchinkungspeck, wie gesagt, gehört ebenfalls zur Gruppe eins der Krebserregenden Stoffe.
00:14:00: Und das betrifft vor allem den Darmkrebs und den Magenkrebs.
00:14:04: Mhm.
00:14:04: Heißt, dass das eine Scheibe Salame ist so schlimm wie eine Zigarette?
00:14:09: Nicht ganz.
00:14:10: Also das Risiko steigt zwar, aber nicht in dem extremen Maße wie beim Rauchen.
00:14:16: Eine tägliche Menge von ungefähr fünfzig Gramm Wurst, das sind ungefähr zwei Scheiben Salami, erhöht das Darmkrebsrisikum achtzehnt Prozent.
00:14:26: Okay, das klingt erst mal weniger drastisch als die fünfzwanzigfache Risikoerhöhung durch Zigaretten.
00:14:34: Aber wenn man regelmäßig Wurst ist, sumiert sich das?
00:14:38: Was meinst du?
00:14:39: Ja, natürlich.
00:14:41: Und das liegt an den verschiedenen krepterigen Substanzen in der Burst.
00:14:45: Also wir hatten ja die Nitrosamine genannt, die Pax und die HAAs und eben auch das Hemeisen.
00:14:52: Und was bedeutet das unterm Strich?
00:14:54: Also im direkten Vergleich würde ich sagen, Rauchen ist natürlich deutlich gefährlicher.
00:14:59: Also das Risiko von Lungenkrebs steigt massiv, wenn man raucht.
00:15:03: Die Wurst erhöht das Risiko nur um achtzehn Prozent pro fünfzig Gramm täglich.
00:15:09: Aber mit zunehmendem Konsum, also wenn man mehr als diese fünfzig Gramm pro Tag ist, steigt das natürlich weiter an.
00:15:15: Und was auch noch ganz klar gesagt werden muss, ist, dass kein einzelnes Lebensmittel so gefährlich ist wie das Rauchen.
00:15:22: Hattest du ja auch vorhin gesagt, aber die ungesunde Ernährung insgesamt.
00:15:26: Mit noch dazu viel verarbeiteten Fleisch, das kann eben zu Krebs oder den Krebs fördern.
00:15:34: Heißt das, wenn ich jeden Tag Salami esse, ist das so, als würde ich eine Zigarette rauchen.
00:15:42: Ja, nicht ganz würde ich sagen, aber die Analogie hilft tatsächlich.
00:15:46: Also täglich Wurst ist für den Damen, was die tägliche Zigarette für die Lungen ist, so ungefähr.
00:15:52: Also bei uns erhöht das Krebsrisiko, aber eben im unterschiedlichen Ausmaß.
00:15:57: Also wer es ein Risiko senken will, sollte was tun.
00:16:02: Beide
00:16:02: produzierten auch.
00:16:04: Oder vermeiden.
00:16:05: Also besonders den täglichen Konsum vom verarbeiteten Fleisch.
00:16:09: Okay, das klingt nach einer guten Strategie.
00:16:12: Aber jetzt haben wir so viel Negatives über Fleisch gesagt.
00:16:15: Jetzt sagen wir auch mal, was positiv ist.
00:16:17: Fleisch hat natürlich auch einige Vorteile.
00:16:20: Es liefert, wie man sich denken kann, hochwertiges Protein.
00:16:24: Es liefert auch, wie wir schon gesagt haben, Eisen, aber auch Zink und Vitamin B-Zwölf.
00:16:30: Die entscheidende Frage ist, wie viel Fleisch ist denn nun gesund?
00:16:34: Also die Empfehlung liegt bei maximal drei Hundert Gramm pro Woche.
00:16:39: Ich sage das so bewusst, weil eben die Deutschen im Durchschnitt ungefähr ein Kilogramm pro Woche essen.
00:16:46: Also mehr als das Dreifache.
00:16:47: Es ist wirklich deutlich mehr und das ist natürlich dann auch langfristig logischerweise problematisch.
00:16:54: Gut, weniger Fleisch könnte eben nicht nur das Darm, Krebsrisiko senken, sondern eben auch Herzkreislauf, Erkrankung reduzieren und natürlich auch unseren nächsten Aspekt zugutekommen, dem Klima.
00:17:08: Absolut, ja.
00:17:09: Also nochmal kurz dazu, wir reden jetzt viel über Krebs, weil wir eben von der Wolfgang Wilmann Stiftung sind und beide uns eben in der Onkologie beheimatet fühlen.
00:17:18: Aber natürlich hat ein hoher Kreiskonsum sehr viele andere negative Auswirkungen auf die Gesundheit, weil das ist gerade die Herz-Kreisler-Verkrankungen angesprochen.
00:17:27: Genau.
00:17:28: Ja, aber kommen wir mal zu den Umweltaspekten.
00:17:32: Fleisch ist ja nicht nur eine Frage von Gesundheit und Ethik letztendlich, sondern es hat eben auch eine große Bedeutung für das Klima.
00:17:39: Und ja, vielleicht kannst du jetzt mal übernehmen, wie trägt denn die Fleischproduktion zu der Erderwerbung bei?
00:17:45: Ja, da gibt es drei große Hauptfaktoren, die eine Rolle spielen.
00:17:51: Das ist das, was wir aus dem Medien, glaube ich, jetzt schon so ziemlich Intos haben.
00:17:55: Einmal die Treibhausgasemission.
00:17:58: Besonders problematisch ist natürlich hierbei das Methan.
00:18:02: Die Landnutzung.
00:18:04: Vieh braucht Viehland.
00:18:06: Nicht nur, damit sie Auslauf haben, sondern eben auch für Futter.
00:18:12: Und der Wasserverbrauch ist natürlich auch ein großes Thema.
00:18:16: Okay, dann fangen wir mal an.
00:18:18: Was bedeutet Treibhausgasemission?
00:18:21: Tja, auf dem Punkt gebracht heißt das Freisetzung von Gassen in die Atmosphäre, die den Treibhauseffekt verstärken.
00:18:28: Und dazu ziehen eben das Methan, auch das Lachgas und das CO².
00:18:34: Diese Gase absorbieren die Wärmestrahlung und verhindern natürlich damit, dass die Wärme ins All entweichen kann.
00:18:41: Okay, und was meinst du, spielen in der Landwirtschaft alle diese drei Gase eine Rolle?
00:18:45: Nicht nur.
00:18:47: Man muss natürlich auch ganz klar sagen, dass die Energieerzeugung eigentlich den Platz eins hat.
00:18:54: Bei dem Thema Treibhaus-Gas-Emissionen, gefolgt von der Industrie mit vierundzwanzig Prozent.
00:19:00: Die Energieversorgung liegt so bei vierunddreißig Prozent.
00:19:04: Die Land- und Forstwirtschaft mit zwanzig Prozent folgt dann der Industrie und zuletzt der Transport mit fünfzehn Prozent und Gebäude.
00:19:15: vernachlässigbar eigentlich mit sechs Prozent.
00:19:18: Okay, kommen wir mal zum Methan.
00:19:20: Wie entsteht das Ding?
00:19:22: Ja, das Methan entsteht unter anderem durch die Verdauung von Niederköhern.
00:19:29: Niederköher sind zum Beispiel Rinder, Schafe und Ziegen.
00:19:33: Und laut der Ernährung, so ein Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, rund dreißig Prozent der menschengemachten Methan-Emissionen kommen direkt aus der Viehhaltung.
00:19:45: Insbesondere natürlich aus der Fermentation im Magen dieser Tiere, aber auch durch die Lagung von Gülle und Mist.
00:19:54: Das wird meistens vergessen.
00:19:57: Aber das sind so die zwei wesentlichen Punkte.
00:20:02: Nina, hast du Daten zur momentanen Situation der Treibhaus-Gasemission?
00:20:08: Wir sind natürlich gut vorbereitet, wie ich annehme.
00:20:15: Genau, also hier in Deutschland sind die Gesamtemissionen in den letzten fünf Jahren tatsächlich gesunken.
00:20:21: Beispielsweise von zwanzig, zwanzig, dreinzwanzig um ganze zehn Prozent.
00:20:27: Dennoch verursacht die Landwirtschaft immer noch sieben bis acht Prozent der nationalen Emissionen.
00:20:33: Und das entspricht ungefähr zweiundfünfzig bis sechzig Millionen Tonnen CO²-Equivalente.
00:20:40: Und genau, wie du schon gesagt hast, der größte Teil dieser Emissionen stand aus Methan und der Lachgasfreisetzung.
00:20:46: Und das Kondioxid ist eigentlich nur eine vernachlässigbarer
00:20:50: Emission.
00:20:50: Dann schauen wir uns das mal genauer an.
00:20:52: Die Tierhaltung ist also mit rund achtundsechzig Prozent der Emissionen der größte Verursacher, vor allem die Rinde- und Milchkuhhaltung.
00:21:00: Das zeigt, wie stark Fleisch und Milchprodukte die Klimabelands natürlich belasten.
00:21:07: Absolut.
00:21:09: Ich will nicht verschweigen, dass es natürlich Unsicherheiten gibt in den genauen Zahlen, aber es steht halt einfach fest, dass Wiederkäuern bedeuten, dass Haptor in der globalen Methanemission sind.
00:21:19: Und was vielleicht viele nicht wissen, ist, dass Methan achtundzwanzigmal klimaschädlicher ist als das CO², welches oft als klimaschädliches Gas Nummer eins gehandelt wird und das eben auf hundert Jahre betrachtet.
00:21:31: Das bedeutet, jede Reduktion dieser Emission ist ein wirksamer Hebel.
00:21:36: im Kampf gegen den Klimawandel.
00:21:37: Klingt logisch.
00:21:39: Was können wir denn nun als Verbraucher eigentlich konkret tun?
00:21:43: Hört man nicht gerne, aber der einfachste Ansatz ist weniger Fleisch- und Milchprodukte konsumieren.
00:21:47: Und wenn man das konsumiert, dann natürlich auch schauen, aus welchen Betrieben kommen diese.
00:21:52: Weniger klingt gut, aber wie viel ist denn nun eigentlich weniger?
00:21:56: Ich würde sagen, jeder fleischfreie Tag zählt.
00:21:58: Es geht aber explizit nicht darum, von heute auf morgen Vegetarier zu werden.
00:22:02: Aber es hilft eben diese Reduktion.
00:22:05: Ja, okay.
00:22:06: Bedeutet das auch, dass Biobetriebe die bessere Wahl sind?
00:22:10: Ganz
00:22:10: klar, ja.
00:22:11: Biobetriebe und nachhaltige Landwirtschaft, sie arbeiten in der Regel emissionsärmer.
00:22:16: Noch besser sind natürlich die Konzepte wie regenerative Landwirtschaft, die nicht nur die Schäden minimiert, sondern auch aktiv Ökosysteme und die Biodiversität verbessert.
00:22:25: Klingt super, aber ehrlich gesagt nicht wirklich einfach.
00:22:29: Wie erkenne ich denn, ob ein Produkt wirklich außennachhaltiger oder regenerativer Landwirtschaft kommt?
00:22:36: Es gibt natürlich die Siege wie Demeter, die stehen für beides, für Bio und regenerativ.
00:22:42: Dann gibt es die Bio-Siege, Bio-Land, Naturland, EO Bio und die garantieren zumindest die nachhaltige Produktionsmethode.
00:22:53: Das Problem ist, dass regenerative Landwirtschaft noch relativ neu ist und deshalb kaum offizieller Siege dafür existieren.
00:23:00: Was haben wir denn noch für Möglichkeiten?
00:23:03: Als Einfachste ist einfach regionale Produkte.
00:23:05: Sie haben meist kürzere Transportwege und damit eine bessere CO²-Bilanz und oft unterstützen sehr kleinere Höfe mit artgerechtere Tierhaltung.
00:23:16: Also lautet die Devise weniger, bewusster und regionaler?
00:23:21: Ich würde sagen, ja, also so können wir auf jeden Fall mit kleinen Veränderungen viel im Alltag bewirken und somit das Klima verbessern und für eine nachhaltigere Zukunft einstehen.
00:23:32: Das stinkt ja fast schon wie ein Schlusswort, aber nach so uns nur ganz kurz noch auf die anderen angesprochenen Gase kommen.
00:23:40: Methan ist wie gesagt auf jeden Fall ein großer Faktor, aber auch Lachgas und Kohlendioxid tragen ebenfalls bei allerdings auf unterschiedlicherweise.
00:23:52: Lachgas zum Beispiel entsteht durch Düngung und Güllausbringung.
00:23:58: Entschuldigung, es ist sogar noch klimaschädlicher als CO².
00:24:04: CO² hat in der Landwirtschaft einen kleineren Anteil.
00:24:08: wird aber durch die Rodung von Wäldern, landwirtschaftlichen Maschinen natürlich den Transport freigesetzt.
00:24:14: Absolut, ja.
00:24:15: Also es ist immer wieder das Beispiel, wenn irgendwo Regenwald gerodet wird um Platz für Weiden und Sojaanbau für das Tierfutter eben zu gewinnen, dann setzt das gespeichertes CO-Zwei frei.
00:24:24: Ja, genau.
00:24:25: Und das ist ein riesiger Faktor, wenn Wälder verschwinden geht eine natürliche CO-Zwei Senke verloren.
00:24:32: Gleichzeitig steigt durch Maschinen und die dünne Herstellung und Transport, sowie die Lagerung von Fleisch und Milchprodukten, die CO-Zwei-Belanz, weiter an.
00:24:42: Absolut.
00:24:42: Und wir hören ja auch in den Medien ständig über CO-Zwei und eben auch über Methan.
00:24:47: Lachgasenwägen, glaube ich, ist kaum erwähnt.
00:24:50: Und das, obwohl es sechsundfünfzig Prozent der weltweiten Lachgas-Inissionen aus der Landwirtschaft stammen.
00:24:55: Magst du mal kurz erklären, wie das Lachgas in der Landwirtschaft entsteht?
00:25:00: Ja.
00:25:00: Das ist wirklich eine gute Frage.
00:25:03: Also Lachgas ist in der Tat ein unterschätztes Treibhausgas.
00:25:08: Und ich musste ein bisschen schmunzeln auch, wo ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe.
00:25:15: Denn ich dachte zunächst, dass ich jetzt irgendwie die falsche Seite im Buch erwischt habe und im Operationssaal gelandet bin.
00:25:23: Lachgas ist natürlich bei den Medizinern durchaus ein Thema, insbesondere bei den Anästhesisten.
00:25:29: Aber es, wie wir eben heute lernen und gelernt haben, spielt es auch in der Landwirtschaft eine große Rolle.
00:25:36: Und es entsteht letzten Endes durch den Einsatz von Stickstoffdüngern, egal ob sie jetzt künstlich oder organisch sind.
00:25:44: Das heißt künstlichen Dünger, Streudünger oder durch Mist und Gülle.
00:25:49: Wenn Landwirte zum Beispiel zu viel Kunstdünger oder Gülle verwenden, bleibt überschüssiger Stickstoff übrig.
00:25:57: der dann als Lachgas in die Luft entweicht.
00:26:00: Und wenn der Boden auch noch verdichtet ist oder Staunasse herrscht, dann beschleunigt das den Prozess, weil sogenannte Anärobe, Bedingungen, also Bedingungen, die den Sauerstoff nicht brauchen, vorherrschen.
00:26:15: Und das ist natürlich ein Problem.
00:26:18: Okay, also ich habe jetzt gelernt, dass es was mit der Bodenqualität zu tun hat.
00:26:21: Wir sind ja jetzt hier ein lösungsorientierter Podcast.
00:26:24: Was können wir denn dagegen tun?
00:26:25: Gibt es irgendwelche Gegenmaßnahmen?
00:26:27: Ja, es gibt einige Möglichkeiten.
00:26:30: Eine bedarfsgerechte Düngung ist natürlich das A und O und wäre schon mal ein guter Anfang.
00:26:36: Auch die Düngung dann in mehreren Gaben, also nicht alles auf einmal, wäre schon auch ein ganz wesentlicher Schritt.
00:26:44: Und man kann natürlich auch die Bodenstruktur verbessern, zum Beispiel durch Belüftung und Vermeidung von Verdichtung.
00:26:50: Okay,
00:26:50: das hört sich jetzt sehr sinnvoll an, aber irgendwie höre ich schon mal irgendwelche Landwirte schreien.
00:26:55: Ist das praktisch umsetzbar, also besonders auf großen Hilfen oder was meinst du dazu?
00:27:01: Ja, auf jeden Fall.
00:27:03: Ein gutes Beispiel.
00:27:04: ist das Locker des Bodens und das macht jeder Landwirt.
00:27:09: Ich wohne ja hier auf dem Landwirt und kann das auch wirklich bestätigen und beobachten.
00:27:13: Und auch ich habe das selber.
00:27:15: Ich habe hier im Kleinhof das selbst erst letztes Wochenende bei Schönwetter gemacht.
00:27:20: Wichtig ist natürlich immer, dass der Boden da trocken bleibt.
00:27:24: Und das Ganze hat natürlich auch einen Fachbegriff.
00:27:27: Also man nennt das Wiese-Ecken oder Abschleppen.
00:27:31: Viele haben vielleicht auch schon beobachtet, dass an den Feldern oftmals so kleine Rinsale fließen.
00:27:37: Das sind sogenannte Trinagen, die die Bauern anlegen.
00:27:41: Gerade hier im Allgäu, wo ich wohne, ist das ein großes Problem, dass die Wiesen oftmals feucht sind.
00:27:48: Durch diese Trinagen wird eben dafür gesorgt, dass der Boden trocken bleibt, also keine Nasswiesen entstehen.
00:27:58: und keine sogenannten anaeroben Bedingungen.
00:28:02: Und außerdem kann man eben durch sogenannte Nachsaden, wie zum Beispiel tiefwurzlende Pflanzen wie Klee, Luzerne oder auch die Wegwarte, die dann dem Boden lockern, etwas dazu beitragen, dass die Bodenqualität besser wird.
00:28:19: Okay, spannende Einblicke in ein Hobby Landwirt sozusagen.
00:28:23: Ja, genau.
00:28:24: Jetzt komm'
00:28:25: ich über als Hobbyreiterin und sag, dass bei Pferdeweiden Klee und Luzerne nicht immer so ideal sind.
00:28:32: Ja, völlig richtig beobachtet, völlig richtig beobachtet.
00:28:36: Und Klee und Luzerne sind super für Leistungsstarke, Pferde, für Sportpferde, die also jeden Tag Leistung bringen und viel Energie verbrauchen.
00:28:47: Aber bei unseren Freizeitpferden, so wie du eben dazu gehörst, ist das, oder kann das ein Problem sein?
00:28:54: Da musst du ein bisschen aufpassen.
00:28:56: Und natürlich bei Pferden, die Stoffwechselprobleme haben, muss man das grundsätzlich meiden.
00:29:00: Also du siehst, das ist alles ein bisschen tricky, weil das Ganze natürlich dann zu Eiweißreich wird und für diese genannten Pferde, also Freizeitpferde und Pferde mit Stoffwechselproblemen, dann wirklich ein... Problem werden kann.
00:29:16: Die Wegwarte zum Beispiel, das ist diese Pflanze, die so wunderschön Himmelblau blüht, ist da wesentlich unproblematischer.
00:29:24: Und wir haben das natürlich nicht nur im Freizeit, Sport sage ich jetzt mal, also für die Leute, die gerne mit Pferden unterwegs sind, sondern auch für die professionellen Landwirte, die Kühe halten ist das Problem ähnlich.
00:29:39: Also auch da muss man natürlich aufpassen.
00:29:42: wie man das Verhältnis, Klee und Luzerne, Gras und Wegwarte dann eben auf dem Feld oder auf der Miese für sich entscheidet.
00:29:53: Es ist übrigens auch ein ganz gutes Beispiel, dass man versucht, als Landwirt, das wird hier im Allgäu eigentlich auch ganz gut umgesetzt.
00:30:03: dass man einen Gleichgewicht hält zwischen Wiese, Mehnen, wir nennen das dann die Maat und die Beweitung von Wiesen, also dass wir Tiere, also Kühe, auf die Weide lassen, weil durch diese Tiere natürlich die Verdichtung des Bodens nicht so stark ist wie zum Beispiel mit schweren Landmaschinen.
00:30:25: Und noch was haben Sie vielleicht auch schon beobachtet, wenn Sie mal so übers Land fahren, da kommen ja so oft mal so jetzt gerade um diese Zeit Futteristische Maschinen daher mit tausend Schläuchen hinten und das sind diese Maschinen die die Gülle über diese mini nicht mini Schläuche aber Kleinschläuche im sogenannten Injektionsverfahren in den Boden drücken.
00:30:50: und das ist natürlich eine ganz tolle Geschichte weil dadurch auch die Emissionen einfach gesenkt werden oder niedrig gehalten werden.
00:30:59: Das ist eine ganz tolle, moderne Maschine und wir sehen daran, dass auch eben auch der Landmaschinenbetrieb da mitdenkt, um die Welt ein bisschen besser zu machen.
00:31:10: Okay, ich dachte immer, also ich bin ja relativ alten Wurde und kenne noch die Gülle, die auf die beiden geringen.
00:31:17: Ja,
00:31:18: genau.
00:31:18: Und das riecht dann immer ganz wunderbar.
00:31:21: Genau, genau.
00:31:21: Das kennen wir dann alle, wer dann sein Haus in der Nähe dieser Visa hat, der verflucht dann immer.
00:31:27: dass er das überhaupt gemacht hat und erst viele Geld dafür bezahlt hat, dass er dann mal so ein paar Tage nicht ganz so gute Luft hat.
00:31:35: Aber
00:31:37: hat das auch was mit Lachgas jetzt eigentlich zu tun?
00:31:41: Ja, genau.
00:31:42: Das hat auch was mit Lachgas zu tun.
00:31:44: Der Boden ist ja dann weniger durchlässig, insbesondere wenn er gefroren ist, das muss man sagen.
00:31:52: Dann kann das natürlich zum Problem werden, weil es dann an errobe Bedingungen stehen.
00:31:59: Und insbesondere, wenn es dann taut, wird der überschüssige Stickstoff verstärkt als Lachgas freigesetzt.
00:32:07: Und das kann dann auch ins Grundwasser gelangen.
00:32:10: In Deutschland, in der Schweiz und auch überhaupt in der EU, soweit ich informiert bin, ist das übrigens wirklich verboten und es warten dann hohe Geldstrafen, wenn man so etwas macht.
00:32:21: Aber ich glaube, jeder verantwortungsvolle Landwirt macht zu etwas nicht und insofern ist das auch ein geringes Problem.
00:32:29: Okay, aber das heißt, wenn ich dich jetzt im Frühjahr im Allgäubesuchen komme und wir über die Weiden laufen, dann kann es passieren, dass wir auf einmal alle beide anfangen zu lachen.
00:32:38: Ja,
00:32:40: genau.
00:32:41: Ja, so eine Vorstellung hatte ich auch ehrlich gesagt, wo ich mich mit dem Thema Lachgas beschäftigt habe.
00:32:47: Aber das wird natürlich nicht passieren, abgesehen davon, dass ich natürlich vermeiden werde, mit dir über frisch gedingte Wiesen zu gehen, weil das von Haus aus nicht so angenehm ist.
00:32:59: Aber wir sprechen natürlich hier von extrem niedrigen Konzentrationen, die wir so als Mensch gar nicht wahrnehmen.
00:33:07: Und das ist also normal.
00:33:11: ein theoretisches Problem, weil es zu einer so fertigen Verteilung kommt und die lokale Anreicherung da wirklich keine Rolle spielt.
00:33:21: Aber langfristig betrachtet schattet das natürlich der Umwelt.
00:33:24: Lachgas ist zwohundertfünfzigmal klimaschädlicher als CO-Zwei.
00:33:32: Das muss man sich auch mal so ganz in Ruhe überlegen, wenn man das über hundert Jahre betrachtet.
00:33:39: Es bleibt.
00:33:40: etwa hundertfünft vierzehn Jahre in der Atmosphäre.
00:33:44: Das ist schon enorm.
00:33:47: Also es ist wirklich ein langfristiges Problem mit dem Lachgas.
00:33:51: Okay, ja heftig.
00:33:53: Also gut, totlachen würden wir uns nicht.
00:33:59: Ja, genau.
00:34:00: Die Auswirkungen sind langfristig, wie ich schon sagte, enorm.
00:34:04: Und ja, wenn wir das im Moment nicht direkt spüren, Aber wir müssen natürlich etwas tun, um diese Emissionen zu senken.
00:34:17: Keine Frage.
00:34:18: Okay, also die einfachste Antwort haben wir schon genannt.
00:34:21: Also weniger Fleisch und Milch und einfach regionaler Saison, da ist ein Pflanzenbasierter.
00:34:27: Ja, also wir wiederholen das ja auch immer wieder so eindringlich.
00:34:33: Das ist genau der Punkt.
00:34:35: Und Sie sehen da auch, dass wir als Verbraucher da schon eine Ziemliche Verantwortung haben und wir haben auch eine Stellschraube, nicht?
00:34:43: Das ist schon ist schon genauso wie wir es immer sagen und ein zentrale Aspekt ist natürlich auch die Landnutzung für die Viehhaltung.
00:34:55: Weltweit werden ca.
00:34:57: siebzig bis achtzig Prozent der landwirtschaftlichen Flächen für die Tierproduktion verwendet.
00:35:04: Darunter sechssechzig Prozent als Weideflächen und elf Prozent für den Anbau von Futtermitteln.
00:35:12: Trotz dieses enormen Flächenverbrauchs liefern die Nutztiere, also unsere Nutztiere, sprich die in der zum Beispiel nur achtzehn Prozent der globalen Kalorienversorgung und thirty-seven Prozent des Proteins.
00:35:27: Also Sie sehen daran, es ist nicht wirklich eine Verhältnismäßigkeit gegeben.
00:35:33: Absolut,
00:35:34: ja.
00:35:34: Und hier ist natürlich auch die ökologische Landwirtschaft im Spiel.
00:35:39: Also sie hat zwar viele Vorteile, wie zum Beispiel eben die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität zu erhalten, aber sie hat halt auch das Problem der Landwirt oder der Landnutzung.
00:35:51: Und das heißt, dass man mehr Fläche braucht, um das gleiche Essen zu produzieren, als wenn man sich jetzt pflanzen würde.
00:35:57: Und das glaube ich gelesen zu haben, ungefähr sechzehn bis dreieinhalbzig Prozent mehr.
00:36:03: Und ja, wie gesagt, es ist die ökologische Landwirtschaft, das natürlich auch Teil des Problems.
00:36:10: Allerdings glaube ich, dass wenn man den Fleischkonsum reduzieren würde, könnte man den Effekt ausgleichen.
00:36:20: Das heißt, wenn man praktisch weniger Fleisch ist, aber ökologische Landwirtschaft.
00:36:26: auf die ökologische Landwirtschaft ausweicht, dann braucht man wegen der Fläche für den Futtermittelanbau und könnte das praktisch insgesamt reduzieren.
00:36:36: Ja, das ist leider wahr.
00:36:38: Und jetzt kommen wir zu dem weiteren und letztes Problem eigentlich, dass sowohl bei der Konvenzellen und natürlich auch beim ökologischen, bei der ökologischen Landwirtschaft eine Rolle spielt.
00:36:49: Das ist der Wasserverbrauch.
00:36:51: Für ein Kilo Rindfleisch werden durchschnittlich fünfzehntausend bis zwanzigtausend Liter Wasser benötigt.
00:36:59: Also das ist schon eine Hausnummer und das sollte man sich vielleicht auch merken.
00:37:05: Das wird ja wenig diskutiert, aber eben auch doch ein ganz wesentliches Problem ist gerade im Hinblick darauf, dass wir wahrscheinlich doch in den nächsten Jahren weniger Wasser von oben vom Himmel bekommen und das dann ein Problem darstellen könnte.
00:37:26: Für ein Kilo Hühnerfleisch logischerweise brauchen wir natürlich weniger, drei tausend bis fünftausend Liter.
00:37:33: Das zeigt aber eben, wie ressourcenintensiv die Viehhaltung ist.
00:37:38: Und übrigens werden neun neunzig Prozent des Wasserverbrauchs für den Futteranbau verwendet.
00:37:45: Wahnsinn, wenn man sich das mal vor Augen führt.
00:37:47: Die Wassermenge, die man benötigt, um ein Kilo Rindfleisch zu produzieren, das wäre genug, um einen Menschen zweihundert Tage lang Betrinkwasser zu versorgen oder so viel wie eine kleine Familie ein ganz Jahr lang zum Duschen verwendet.
00:38:01: Und wenn man das beim Hühnerfleisch ansetzt, könnte ich mit derselben Menge ungefähr dreitausend Tassen Kaffee brühen, habe ich mir ausgerechnet.
00:38:09: Also ich als Kaffee-Junkie würde auf jeden Fall wissen, wobei mir die Wahl hinfällt.
00:38:13: Ja, genau.
00:38:16: Ja, ja, also ich wiederhole mich gerne.
00:38:19: Es ist wirklich letztendlich so, dass wir als Verbraucher die Entscheidung in der Hand haben.
00:38:24: Die Landwirtschaft kann nachhaltige Produktionsweisen etablieren, aber es liegt eben an uns, diese zu unterstützen.
00:38:32: Jetzt komme ich vielleicht zu einem zusätzlichen Punkt, die Rolle der Landwirtschaft in der nachhaltigen Entwicklung.
00:38:40: Ihnen kannst du da etwas dazu sagen.
00:38:42: Ja, also neben der Fleischreduktion spielt natürlich die Umstellung auf effizientere Anbaumethoden eine Rolle.
00:38:49: Also die Konzepte, wie die Acrophost-Wirtschaft könnte zum Beispiel auch langfristig helfen, um die Landnutzen zu optimieren.
00:38:57: Ja, genau.
00:38:58: Durch die Kombination eben von Ackerbau mit Bäumen und Sträuchern, das ist eben das, oder beinhaltet das Wort Acrophost-Wirtschaft, entstehen nachhaltigere Ökosysteme, die sowohl CO² speichern, als auch Botenerression reduzieren.
00:39:18: Und zum Schluss noch ein ganz einfacher Entscheidungskompass für Sie.
00:39:24: Bitte achten Sie immer darauf, wie die Tiere gehalten werden.
00:39:29: Das heißt, welche Fläche Sie zur Verfügung hatten, wie sie ernährt wurden.
00:39:34: Das heißt, welche Futterqualität Sie bekommen, wie groß der Auslauf ist und so weiter und so fort.
00:39:40: Das ist, glaube ich, das alles Entscheidende und wenn wir die Tiere ordentlich halten, dann ergibt sich das all das, was wir so jetzt tiefgründig diskutiert haben, ganz von selbst.
00:39:53: Es geht letzten Endes darum, Qualität, Wert zu schätzen und zu genießen, denn bewusster Konsum kann viel bewirken.
00:40:03: Und dann höre ich natürlich immer wieder, ja, dann ist das Fleisch zu teuer und so weiter, aber diese Diskussion ist eigentlich völlig hinfällig.
00:40:11: Wenn Sie nämlich unsere Empfehlung folgen oder diese umsetzen möchten, das heißt, Ihren persönlichen Fleischkonsum pro Woche reduzieren, steht das nicht mehr zur Diskussion.
00:40:23: Und in vielen meiner Vorträgen habe ich immer gesagt, der Idee Idealfall ist natürlich immer der Sonntagsbraten, so wie es in der Nachkriegszeit war.
00:40:31: Und wenn mir so ein bisschen dahin kommen, es muss ja nun nicht unbedingt nur der Sonntagsbraten sein.
00:40:36: Es kann auch der Mittwochsbraten sein und der Sonntagsbraten.
00:40:40: Aber Sie wissen, was ich damit sagen wollen.
00:40:43: Es ist einfach so, dass wir wirklich an uns auch arbeiten müssen, um etwas zu verändern und diesen Ball nicht immer weitergeben sollen oder sollten.
00:40:55: Absolut, nochmal ein wichtiger Aspekt, was mir gerade auffällt.
00:40:58: Ich würde wirklich gerne mit dir weiter über das Thema sprechen und ich glaube, wir haben auch viel zu wenig schon über die ganzen Aspekte geredet, was man da noch alles sagen würde.
00:41:06: Aber wir sind schon bei forty-fünf Minuten.
00:41:09: Oh ja.
00:41:13: Ja, bei diesen Themen kommen wir an den Splattern, keine Frage.
00:41:16: Absolut, ja.
00:41:18: Also, was heißt es davon, wenn wir hier einfach einen Stopp machen?
00:41:20: Noch mal kurz zusammenfassen, was wir besprochen haben und nächstes Mal weitermachen.
00:41:25: Gudi, absolut.
00:41:27: Okay.
00:41:28: Also, jetzt musst du mir helfen.
00:41:30: Wir haben uns in dem Hof mit den Auswirkungen des Fleischkonsums auf Gesundheit und Klima beschäftigt.
00:41:36: Wir haben gesagt, das verarbeitetes Fleisch wie Wurstschinken und Speck, lauter BAO, krebserregend oder sicher krebserregend eigentlich wird.
00:41:45: Und wir haben auch erzählt, dass der tägliche Konsum von fünfzig Gramm Wurst, das Darmkrebsrisikum, achtzehn Prozent erhöht.
00:41:52: Wir haben erzählt, dass rotes Fleisch, wirrind, Schwein, Lamm und Wild als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wird.
00:41:59: Und das liegt eben vor allem, wie wir erklärt haben, am Heemeisen, dass die oxidativen Prozesse fördert.
00:42:05: Dann haben wir auf die Gefahren der Zubereitung, wie zum Beispiel dem Grillen, dem Präferitieren und dem Braten hingewiesen.
00:42:13: welches natürlich auch krebserregende Stoffe wie PRKs und HAs freisetzen kann.
00:42:18: Und dass man eben besonders bei Verkohlten oder stark erhitzt mit Fleisch aufpassen soll.
00:42:24: Wir haben hoffentlich klar gemacht, dass Wurst nicht so gefährlich ist wie das Rauchen, aber wer seinen Darmkrebsrisiko minivieren will, der sollte eben weniger verarbeitetes Fleisch essen und besonders den täglichen Konsum dieser Produkte vermeiden.
00:42:39: Ja, und dann haben wir uns die Umweltaspekte angeschaut und festgestellt, dass die Fleischproduktion auch ein Klima treibbar ist.
00:42:50: Und eines der drei Hauptfaktoren, die die Klimabilanz von Fleisch beeinflussen, sind eben die Treibhausgase.
00:42:59: Ich wiederhole nochmal, es war das Methan, das im Wesentlichen über die Wiederkäuer, sprich, Winter, Erzeugt wird.
00:43:08: und für dieses Methan sind zu und dreißig Prozent der menschengemachten Methan Mission verantwortlich.
00:43:17: Und das sollten wir uns auch merken, Methan ist achtundzwanzigmal klimaschädlicher als CO zwei.
00:43:24: Und dann kommen wir zum Lachgas, vielleicht der Überraschung überhaupt, dass dieses Podcast dieses Lachgas wird durch die.
00:43:34: Über Düngung freigesetzt und ist zweihundertfünfundsechzigmal klimaschädlicher als CO-Zwei und bleibt sage und schreibe hundertvierzehn Jahre in der Atmosphäre.
00:43:48: Genau, absolut.
00:43:49: Und als letztes haben wir uns doch angesehen, was wir als Verbraucher tun können.
00:43:53: Das Wichtigste würde ich sagen.
00:43:55: Ja.
00:43:56: Was können wir tun?
00:43:57: Also, wir können Fleisch reduzieren.
00:43:59: Wie gesagt, jeder fleischfreie Tag zählt, ohne jetzt gleich zum Vegetarier oder Veganer zu werden.
00:44:05: Wenn Fleisch, dann haben wir gesagt, sollten wir auf ein hochwertiges Fleisch achten, also Bio, Weidehaltung oder dem mit der Produkte.
00:44:15: Man sollte regionale Produkte vorzugen, welche eben durch kurze Transportwege und oft auch durch bessere Tierhaltung ausgezeichnet sind und dann eben auch die nachhaltige Landwirtschaft unterstützen.
00:44:26: Also die sogenannten regenerativen Konzepte fördern, die die Biodiversität und die CO-Zweischweichung da fördern.
00:44:35: Hast du noch irgendwas da hinzuzufügen?
00:44:37: Ja, eigentlich eine sehr, sehr gute Zusammenfassung und ich denke, Ein weiterer Aspekt für den nächsten Podcast wäre eben, dass wir über den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung sprechen.
00:44:50: Absolut.
00:44:51: Ja, spannende Aspekte.
00:44:53: Ich würde gerne auch noch über die neuesten Alternativen zum Fleischverzehr reden.
00:44:58: Stichwort Fermentationsproteidel.
00:45:01: Weiß nicht, ob dir das was sagt?
00:45:03: Ja, ehrlich gesagt, nicht so viel, aber ich bin dann sehr gespannt auf deinen Input.
00:45:11: Okay, ich sehe schon, wir müssen also in der nächsten Folge unbedingt an diesem Thema dranbleiben und dieses Thema erweitern und so das dann auch versuchen umzusetzen.
00:45:24: Und bis dahin wollen wir es aber jetzt erstmal bei dem Thema belassen und unseren Hörern eine schöne Zeit wünschen und hoffen, dass sie in unseren nächsten Podcast sich einklicken.
00:45:38: Absolut.
00:45:39: Ja, vielen lieben Dank fürs Zuhören und wir freuen uns über die Fragen und Anregungen an unsere E-Mail-Adresse in den Show Notes.
00:45:46: Ja, und auch ich bedanke mich nochmal und dann bis zum nächsten Mal.
00:45:50: Tschüss.
00:45:51: Tschüss.
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